Kein Fracking im Grenzgebiet

15.06.2014, 15:16 Uhr

„Grundwasser kennt keine Landesgrenzen, wir wollen kein Fracking im deutsch-niederländischen Grenzgebiet!“
 

Die CDU-Landtagsabgeordneten für den Kreis Heinsberg, Dr. Gerd Hachen und Bernd Krückel, sind äußerst besorgt über das derzeit laufende niederländische Genehmigungsverfahren zur Gewinnung von Erdgas mittels Fracking in der Deutsch-Niederländischen Grenzregion. „Die CDU-Landtagsfraktion lehnt Fracking mit wassergefährdenden Stoffen seit Jahren strikt ab. Das hat auch Fraktionschef Armin Laschet in der heutigen Fraktionssitzung nochmals deutlich gemacht. Die Sicherheit unseres Trinkwassers muss absoluten Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben. Weil Wasser keine Ländergrenzen kennt, sehen wir die geplanten Fracking-Plänen unserer niederländischen Nachbarn im Grenzgebiet zu Deutschland mit großer Sorge“, betont Gerd Hachen.

„Wir nehmen aber wohlwollend zur Kenntnis, dass die niederländische Regierung das öffentliche Beteiligungsverfahren auch auf Deutschland ausgedehnt hat, um die berechtigten Sorgen und Einwände diesseits der Grenze im Genehmigungsverfahren zu berücksichtigen“, so Bernd Krückel. „Ich kann nur jedem Bürger empfehlen, an dem Beteiligungsverfahren mitzuwirken. Bis zum 9. Juli 2014 kann jeder auf elektronischem Wege, mündlich oder schriftlich zu den Fracking-Plänen der Niederländer Stellung nehmen.“ 
 
Im Internet ist das über das Online-Formular auf der Website www.bureau-energieprojecten.nl möglich, per Post an: Bureau Energieprojecten Inspraakpunt conceptnotitie structuurvisie schaliegas, Postbus 23, 2290 AA Wateringen, Niederlande, oder mündlich: Beim Büro für Energieprojekte werktags von 9.00 bis 12.00 Uhr, Tel. +31 (0)70 379 89 79.
 
Quelle: Selfkant Online