Am vergangenen Freitag fand in Gangelt eine bewegende Menschenlichterkette statt, die ein starkes Zeichen gegen rechtes Gedankengut setzen sollte. Den Auftakt bildete ein ökumenischer Gottesdienst in der gut besuchten Pfarrkirche St. Nikolaus. Die Menschen aus Gangelt und umliegenden Gemeinden versammelten sich zahlreich, um gemeinsam ein klares Statement für Toleranz und gegen extremistische Ansichten abzugeben.
Auch Bürgermeister Guido Willems hat sich in einer Rede an die versammelten Bürgerinne und Bürger gewandt. Dieser brachte mit seiner Rede die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der Gemeinschaft und die Ablehnung jeglicher Form von rechtem Gedankengut zum Ausdruck. Es ist entscheidend, dass wir uns gegen Hass und Intoleranz vereinen und ein starkes Signal für eine offene und demokratische Gesellschaft setzen.
Nach dem Gottesdienst bildete sich eine imposante Menschenlichterkette von der Pfarrkirche St. Nikolaus bis zum Rathaus. Hunderte von Teilnehmern hielten brennende Kerzen in den Händen und symbolisierten so ihre Einigkeit im Kampf gegen extremistische Ideologien. Die beeindruckende Kulisse der leuchtenden Lichter spiegelte die Entschlossenheit und Solidarität der Gemeinschaft wider.
Die Menschenlichterkette wurde von einer friedlichen Atmosphäre begleitet. Teilnehmer unterschiedlichen Alters und verschiedener Hintergründe vereinten sich in ihrem Engagement für eine vielfältige und weltoffene Gesellschaft.
Die Veranstaltung in Gangelt zeigte, dass die Bürgerinnen und Bürger entschlossen sind, aktiv gegen rechtes Gedankengut vorzugehen. Ziel dieser Aktion ist es, dass diese nicht nur ein kurzfristiges Symbol bleibt, sondern langfristig zu einem Bewusstseinswandel in der Gesellschaft beiträgt.