Rom im Heiligen Jahr

Unter bewährter Leitung von Rosemarie Gielen erlebten fünfzig Teilnehmende eine unvergessliche Reise. @Foto: Annette Hülz Unter bewährter Leitung von Rosemarie Gielen erlebten fünfzig Teilnehmende eine unvergessliche Reise. @Foto: Annette Hülz

Rückblick auf die Romreise der Frauen Union

Unter bewährter Leitung von Rosemarie Gielen erlebten fünfzig Teilnehmende Ende Oktober acht unvergessliche Tage in Perugia, Assisi und Rom.

 

Die Hinfahrt über die Schweiz, durch den St. Gotthard-Tunnel zur ersten Übernachtung nach Italien verlief staufrei. Lustige humoristische, aber auch besinnliche Texte und Geschichten während der Fahrt sorgten für gute Stimmung. Am nächsten Tag führte der Weg durch die Toskana bis nach Perugia, der Hauptstadt Umbriens.  

Die antike Architektur dieser 3000 Jahre alten Stadt und die Ausgrabungen der früheren Stadt unter der heutigen ließen die Teilnehmer staunen. Das etwa 30 Kilometer entfernte Assisi erreichte die Gruppe am späten Nachmittag. In Assisi, dem Geburtsort und der Wirkungsstätte des heiligen Franziskus und der heiligen Klara, besuchten die Reisenden ihre Grabstätten und die gewaltigen Basiliken. Das mittelalterliche Stadtbild mit Stadtmauer und Festungsruine, kleinen Gassen, pittoresken Häusern und gemütlichen Plätzen verleiht der Stadt ein besonderes Ambiente.

Am späten Abend traf die Gruppe in der Ewigen Stadt ein. Am ersten Tag, wie auch an den nächsten Tagen, wurden die Reisenden unter sachkundiger Führung von Raffaele durch Rom begleitet. Das antike Rom mit den Kaiserforen, dem Kapitol und Kolosseum, den Basiliken Johannes im Lateran und S. Maria Maggiore, S Paul v. d. Mauern, um nur einige der wichtigsten zu nennen, stand auf dem Programm. Ebenfalls der Besuch der Altstadt, des Pantheons, des Trevi-Brunnens, der Spanischen Treppe, der Vatikanischen Museen, der Sixtinischen Kapelle, der Katakomben und vieler weiterer Brunnen und Plätze. Der Glanzpunkt war aber eindeutig die Besichtigung des Petersdoms, dem gewaltigsten und bedeutendsten Kirchengebäude der Welt. Mit seinen Ausmaßen, den Decken- und Bodenmosaiken, den Altären und den Skulpturen überwältigt er jeden Besucher, so auch uns.

Die Papstaudienz am nächsten Tag bot für viele der Höhepunkt der Reise. Schon sehr früh hieß es anstehen, um nach gründlicher Einlasskontrolle auf dem Petersplatz einen guten Sitzplatz zu erhalten. Als die Begrüßung unserer Gruppe durchs Mikrofon über den Petersplatz erschallte, antworteten wir mit lautem Jubel. Die Begeisterung kannte keine Grenzen, als Papst Leo XIV segnend und überaus sympathisch mit seinem Papamobil durch die Reihen des voll besetzten Platzes fuhr. Nach der Ansprache des Papstes erfolgte der Papstsegen, dem wieder lang andauernde „Viva Papa, Viva Leo“- Rufe folgten.

Natürlich durfte im Heiligen Jahr das Durchschreiten der Heiligen Pforten nicht fehlen. Singend durchschritten wir, ein jeder mit seinen eigenen Gedanken und Anliegen, die Heiligen Pforten im Petersdom, in den Basiliken Johannes im Lateran und S. Paul v. d. Mauern. Ebenfalls die der Basilika S. Maria Maggiore, dem Begräbnisort unseres im April d.J. verstorbenen Papstes Franziskus, dessen Grab wir besuchten.

Die Fahrt nach Castel-Gandolfo, der Sommerresidenz des Papstes, am malerischen Albaner See gelegen, war bei sonnigem Wetter ein schöner Ausflug aufs Land. Ein geselliger Abend in einem Restaurant  mit verschiedenen original italienischen Pizzen und Wein, und ein weiterer Abend in einer Froschetta mit landestypischen Speisen, Life-Musik, Gesang  und natürlich Wein rundeten die erlebnisreichen Tage in Italien ab. Die Rückfahrt führte über den Brenner mit Zwischenübernachtung in Innsbruck, um am nächsten Tag in Richtung Heimat weiterzufahren.

Dank der bewährten Reiseleitung von Rosemarie Gielen, die mit viel Herzblut und Engagement unsere Gruppe führte und die alle unvorhersehbaren Barrieren im mit Pilgermassen übersäten Rom souverän aus dem Weg räumte, wurde die Romfahrt zu einem Erlebnis der besonderen Art. Ihr gilt unser aller aufrichtiger Dank.